Ein Beitrag über Maßnahmen, unternehmerischen Erfolg zu begünstigen.
Herzensprojekte haben oft das Gefühl von "Berufung", "Erleuchtung" oder "der durchschlagenden Idee.
Warum gelingen diese "Herzensprojekte" jedoch manchmal gar nicht, nicht einfach oder erst nach langem Kampf? Und was kann man tun?
Aus der Sicht des Bewusstseins und alter spiritueller Lehren gibt es die äußere Welt (Makrokosmos) und die innere geistige Welt (Mikrokosmos).
Bereits Aristoteles wird das Wort in den Mund gelegt: "Wo Deine Talente und die Bedürfnisse der Welt sich kreuzen, dort liegt Deine Berufung."
In der Sprache der Spiritualität würde das vielleicht heißen: Wo die Pläne des Makrokosmos (der äußeren gemeinschaftlichen Welt) sich mit den Plänen deiner inneren Welt (den Fähigkeiten und Talenten) treffen, dort wirst du Erfolg haben.
Anfangs fühlen sich Herzensprojekte großartig an, oft genug nach Berufung, oder der durchschlagenden Idee. Ich kenne viele Unternehmer, die sich mit großer Begeisterung und vielen förderlichen "Zufällen" und "Unterstützern" in ihre Unternehmungen oder neuen Projekte stürzen. Am Anfang scheint wirklich alles gut zu gehen. Die Begeisterung trägt das Projekt, es finden sich Unterstützer, und unglaubliche Zufälle scheinen zu beweisen: Das ist dein Weg!
Und dann beginnen die ersten Schwierigkeiten.
Das Projekt wird zäher, es tauchen Hindernisse auf, vielleicht die ersten Zweifel und Kampf um die Realisierung. Wer das nicht kennt, ist vielleicht der Typ des ewigen Siegers, aber selbst der will oft wachsen, wenn er ein Unternehmer ist.
Warum ist das so, bei vielen Projekten?
Wieder aus der Sicht des Bewusstseins und der Spiritualität geantwortet: "Weil unsere Projekte immer größer sind als wir selbst!" Das bedeutet, um unsere Projekte zu erfüllen, müssen wir wachsen, Grenzen sprengen, größer werden im Denken und Handeln, Erfahrungen sammeln.
Vieles von diesem Wachstum passiert automatisch, aber an einigen Stellen treten scheinbar unüberwindbare Hindernisse auf. Manche dieser Probleme und Hindernisse können den Unternehmer in den Burnout oder in existenzielle Krisen führen. Andere machen ihn einfach nur mut- und kraftlos, und lassen ihn vielleicht an sich selbst zweifeln.
Wer das kennt, dem sei hier gesagt: Diese Entwicklung ist durchaus verbreitet. Sie ist bekannt aus dem Bereich der Partnerschaften, und es gibt eine Lösung.
Zuerst zu dem Beispiel der Partnerschaft: Eine Herzens-Partnerschaft, wie auch ein Herzensprojekt, beginnt oft mit den schönsten Gefühlen, und auch mit den schönsten Erfahrungen mit dem Partner. Wir schweben auf "Wolke sieben". Diese Phase nennen spirituelle Lehrer "den Ausblick auf das Potential", die Möglichkeiten, die die Partnerschaft in sich trägt. Es ist die Zeit, wo wir die "Fehler" des Partners großzügig übersehen, und seine Potentiale in allem sehen. Wir schaffen einen "Raum der Bejahung", ein Ja zum Partner, einen Glauben daran, dass alles geht. Und wir wachsen über uns hinaus. Wir glauben, dass wir selbst die Liebe aufrechterhalten können, die wir zu dem Partner empfinden.
Dasselbe macht unser Partner auch mit uns, und schafft einen "Raum der Bejahung", und wächst über sich selbst hinaus. Beide fühlen sich vollkommen, und werden von dem Partner so gesehen.
Und dann? Dann holt uns die Realität ein, die Gewohnheit des "alten Lebens" zuvor. Die Beziehung beginnt schwierig zu werden, wie auch das unternehmerische Projekt.
Unser "altes Leben" ist geprägt von den inneren Begrenzungen unserer inneren Welt, die wir in der Kindheit von den Eltern gelernt haben.
Wenn unsere Eltern ein glückliche Beziehung hatten, dann fällt es uns auch leicht, diesen Raum der Bejahung zu erhalten.
Wenn sie Schwierigkeiten, Streit oder gar Trennung kannten, dann haben wir auch das in unserer inneren Welt kopiert, ob wir es wollten oder nicht.
Wenn wir eine harmonische und bejahende Beziehung mit unserem Partner erleben wollen, müssen wir über die Begrenzungen unserer "Eltern-Welt" hinauswachsen, die wir in unserem inneren unterbewussten Sein als "normal", "ablehnenswert", "erstrebenswert" oder was auch immer abgespeichert haben. Damit wurde diese Welt unserer Eltern zu unserem "inneren Archetyp einer Partnerschaft". Unser Unterbewusstsein kennt diese Welt und beginnt sie nachzuleben.
Um diese Welt zu verlassen, und etwas Neues zu erleben, müssen wir diese inneren Vorstellungen und Begrenzungen überwinden und etwas ganz Neues erfinden, aus unserem eigenen Inneren heraus. Dieses höchste Potential ist in uns bereits angelegt, deshalb streben wir danach.
Und nun zu der Welt der Unternehmer: Genauso wie mit den Partnerschaften ist es mit Unternehmen oder unseren "Herzensprojekten": Wenn unsere Eltern bereits erfolgreiche Unternehmer waren, brauchen wir nur ihrem Beispiel zu folgen, und werden erfolgreich. Einigen Unternehmern geht es tatsächlich so, aber es sind die wenigsten, die nicht über sich und ihre Eltern hinauswachsen wollen.
Alle anderen, deren Projekt größer sind als die innere Vorstellungswelt ihrer Eltern, oder als ihre unbewussten Gewohnheiten oder "Normalität", also alle Unternehmer, die sich vor immer wiederkehrenden Schwierigkeiten befinden, ihre Herzensprojekte einfach und spielend mit Freude umzusetzen, müssen ihre inneren Grenzen überwinden, und über sich hinauswachsen.
Der "spirituelle Unternehmer", der mit seinem Bewusstsein aktiv arbeitet und erfolgreich wachsen will, hat also immer zwei Aufgaben:
Die Entwicklung einer inneren Vision, also den Blick nach vorn zu richten, zu planen und die Vision tatkräftig umzusetzen im Äußeren.
Die Hinterfragung der äußeren Hindernisse, die unweigerlich auftauchen werden, und die Lösung der inneren Hindernissen, die diesen äußeren Hindernissen zugrunde liegen. Damit verläßt der Unternehmer die Begrenzungen seiner alten inneren Welt und wächst über sich hinaus.
Wenn eine der beiden Seiten vernachlässigt wird, entweder die Vision und Planung vorwärts, oder das Lösen der begrenzenden Hindernisse, der "Treibanker aus der alten Welt", dann kann das Projekt schwierig werden oder scheitern, obwohl alle Potentiale im Unternehmer angelegt sind. Aber was nützen Potentiale, wenn sie nicht ausgeschöpft werden.
In unserer Unternehmensberatung kennen wir diese Funktionalitäten des Bewusstseins, die Erfolg, Mühsal oder gar Misserfolg bedeuten.
Wir haben uns selbst viele Jahre in der Praxis damit beschäftigt, als Heiler, Unternehmer und spirituelle Sucher. Wir haben Seminare entwickelt, die genau diese Problematik behandeln und beibringen, wie man damit umgeht.
Aktuell findet einmal vierteljährlich an einem Samstag im Monat unser "Spiritueller Unternehmerkreis" statt. Er ist explizit darauf ausgelegt:
diese Gesetzmäßigkeiten des Bewusstseins greifbar zu machen,
mit ihnen umzugehen,
nach vorne zu schauen und zu planen (Vision),
eine Begrenzung zu lösen aus der "alten Welt",
und sich in diesem Kreis gegenseitig zu unterstützen als "Unternehmerkollegen".
Ich selbst habe bereits am Beginn meiner Laufbahn als Unternehmer, als ich noch als Wissenschaftler an der Universität geforscht habe, herausragende Erfahrungen mit solch einem Unternehmerkreis und der gegenseitig gegebenen Unterstützung gemacht.
Ich bin vor einiger Zeit von Unternehmern, mit denen ich über dieses Konzept gesprochen habe, gefragt worden, ob wir nicht auch einen solchen Unternehmerkreis organisieren und umsetzen können, um andere Unternehmer kennen zu lernen, die sich auch mit Bewusstseinsentwicklung beschäftigen.
Und so haben ich mich dazu entschlossen, diesen Unternehmerkreis zu initiieren und vierteljährlich durchzuführen, und das Konzept gemeinsam mit den Teilnehmern weiter zu entwickeln.
Der erste "Spirituelle Unternehmerkreis" findet am 17. April 2021 statt. Informationen und Anmeldung zu diesem und den weiteren Unternehmerkreisen sind hier zu finden:
Wir freuen uns auf einen inspirierten Kreis von bis zu 15 Teilnehmern. Willkommen!
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