Bewusste Unternehmensführung bedarf einer intelligenten Führung und Reflektion.
Selbstverständlich kann man Unternehmen auch rein „emotional“ oder „instinktiv“ führen. Dabei treten nach unserer Erfahrung mehrere Effekte immer wieder auf:
Fehlendes Wachstum
Fehlende Weiterentwicklung
Reaktives Verhalten a) auf den Markt b) auf Manipulationssysteme wie Förderungen oder gesellschaftlich vorgegebene Ideologien c) auf Bedrohungen oder Machtkonglomerate des Marktes wie offene oder verdeckte Kartelle d) auf persönliche Herausforderungen z.B. aus dem familiären Bereich
„Ausgeliefert sein“ den lokalen oder globalen Veränderungen des Marktes gegenüber
Nicht erfüllende Arbeiten durch ausschließliche Außen-Orientierung des Unternehmers
Überlastung und Ausbrennen
Es können mehrere dieser Effekte auftreten, oder auch einzelne.
Besonders bekannt bei wachstumsorientierten Unternehmern ist der sogenannte „Flaschenhalseffekt“, wo der Unternehmer ab einer bestimmten Wachstumsgröße immer überlasteter wird, da alle Entscheidungen und Handlungen über seinen Tisch laufen, und die Mitarbeiter mehr und mehr zu reinen Erfüllungsgehilfen des Unternehmers werden.
Authentische Unternehmensführung beabsichtigt durch Planung und Reflektion Räume und Strukturen zu schaffen, die dem Unternehmer helfen, sich selbst zu verwirklichen in seinem Unternehmen, und integralen oder ganzheitlichen Erfolg entsprechend seiner Lebensplanung zu haben.
Authentische Unternehmensführung betrachtet Unternehmenserfolg als integralen Bestandteil des Lebenserfolges.
Zu diesem integralen oder ganzheitlichen Erfolg zählen die Profitabilität des Unternehmens, der eigene Verdienst des Unternehmers, die Verwirklichung der eigenen Ambitionen, Anerkennung im Kreis der Kunden und Mitarbeiter, aber auch die eigene Lebensgestaltung außerhalb des Unternehmens. Gerade das Leben außerhalb des Unternehmens gestaltet den Erfolg und die Zufriedenheit des Unternehmers oft maßgeblich mit.
Unser Ansatz der „Integralen Lebens- und Geschäftsplanung“ umfasst die inneren und äußeren Bedürfnisse des Unternehmers sowohl innerhalb als auch außerhalb des Unternehmens.
Aspekt 1 – persönliche Ambitionen:
Der Raum der Erfassung der persönlichen Ambitionen sowie der materiellen privaten Ziele des Unternehmers wird zuerst erfasst, um einen wesentlichen Aspekt der eigenen und inneren Motivation und „Selbstbelohnung“ sichtbar zu machen. Es macht Sinn, diesen Bereich regelmäßig zu reflektieren und ggf. zu überarbeiten, um sich selbst im Wandlungsprozess des Lebens zu beobachten.
Aspekt 2 – unternehmerische Planung:
Trotzdem liegt der Schwerpunkt der gesamten Planung auf der Unternehmensgestaltung. Dieser Raum wird im zweiten und damit im öffentlichen Teil oder im Hauptteil der Planung erfasst. Dieser Plan wird mit der Absicht erarbeitet, für die nächsten 5 bis 10 Jahre als Leitschnur des Unternehmens zu dienen.
Aspekt 3 – unternehmerische Umsetzung:
Das Nachvollziehen bzw. Verwirklichen dieser Planung ist der dritte Akt des Ganzen. Hier wird die Planung in Handlung umgesetzt und die Strukturen mit Leben erfüllt. Dazu dient unter anderem auch die Planung des ersten Teils – der persönlichen Motivation. Das gibt dem Unternehmer die emotionale Stärke, tatsächlich erfolgreich zu sein in der Umsetzung, und nicht nur eine theoretische Planung vorzulegen, die sich nicht umsetzen lässt.
Aspekt 4 – Krisenmanagement:
In der Umsetzung werden Krisen auftreten. Dort stellt sich heraus, was alles nicht funktioniert. Insbesondere für diese Zeiten ist eine starke Unternehmerpersönlichkeit plus Handwerkszeug des Krisenmanagements gefragt, um die emotionale und reale Schieflage auszugleichen und im Kampf gegen das Scheitern siegreich zu sein. An jedem dieser Siege wächst der Unternehmer als Führungspersönlichkeit weiter.
mehr dazu: Seminar "Authentische Unternehmensführung"
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